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Transformationsstadt: Ein Netzwerk für nachhaltigen Stadtwandel

TFS

Initiiert durch vier renommierte Wuppertaler Akteure – das Wuppertal Institut, das TransZent, die Utopiastadt und die Neue Effizienz – soll »Transformationsstadt« eine Plattform für Menschen werden, die gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Städten gestalten, erforschen, vermitteln und erleben.

Hier werden Veranstaltungen und Projekte angekündigt, begleitet und Ergebnisse sichtbar gemacht. Hier können Akteure ihre Erfahrungen teilen und aus denen anderer lernen.

Transformation bedeutet Wandel: mehr Nachhaltigkeit, mehr Gerechtigkeit, mehr Lebensqualität. Menschen engagieren sich, weil sie diesen Wandel wollen. Wo fangen sie an? – Vor der eigenen Haustür, in ihren Quartieren und Städten. Deshalb: Transformationsstadt. »Hier ist Transformation ein unmittelbarer Teil des Alltags, man kann sie an konkreten Projekten spüren und mitgestalten«, sagt Christian Hampe, der als Geschäftsführer der Utopiastadt viele solcher Projekte mit initiiert und begleitet.

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[Utopiastadt]

Das Kreativzentrum ist kein Einzelfall: Eine kritische Masse gut vernetzter engagierter Bürger, Initiativen und Institutionen machen Wuppertal zu fruchtbarem Boden für reflektierte gesellschaftliche Veränderungsprozesse. »Dazu tragen wissenschaftliche Einrichtungen wie das Wuppertal Institut oder das TransZent bei«, sagt Matthias Wanner, Mitarbeiter des Wuppertal Instituts. »Wir erforschen nicht nur Prozesse, sondern setzen auch selbst Impulse für Veränderungen«, ergänzt TransZent-Koordinatorin Mandy Singer-Bodrowski.

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[Bergische Universität Wuppertal]

Transformationsstadt führt dieses aktive, normative Wissenschaftsverständnis fort. »Uns alle eint das Ziel einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigeren Welt. Dafür müssen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung noch enger zusammenarbeiten«, sagt Andreas Helsper, Projektleiter bei der Neuen Effizienz. Die Plattform soll übergreifenden Austausch fördern, um gemeinschaftlich Transformation zu gestalten, zu erforschen, zu vermitteln und erlebbar zu machen.

Der offizielle Startschuss fällt mit der Kick-Off-Veranstaltung am 18. Mai  in Utopiastadt – im Rahmen des Nachhaltigkeits-Kongresses »Sustainable Insights« [3]. Schon jetzt ist die Website www.transformationsstadt.de [4] online, auf der sich die Initiatoren vorstellen und zahlreiche Veranstaltungen angekündigt werden. Im Laufe des Jahres soll die Plattform nach und nach wachsen und sich mit Inhalten füllen. »Spannend ist, dass Transformationsstadt Prozessen eine Plattform gibt, aber auch selbst im Prozess ist«, sagt Christian Hampe. »Wir sind gespannt, welche Ergebnisse wir dieses Jahr erreichen und durch welche Partner inner- und außerhalb Wuppertals unser Netzwerk wachsen wird.«

 

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