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RIS für Ruhrregion

Alternative Ratsinformationssysteme für Bochum und Moers wurden von Initiative OpenRuhr veröffentlicht

Bochum / Moers, 20.06.2013: Alternative Ratssysteme sorgen für mehr Transparenz in beiden Städten, macht Politik sichtbarer, Mitbestimmung leichter, zeigt zivilgesellschaftliches Engagement und erweitert die OpenData Strategie der Stadt Moers. Ein solches System wurde gestern für Bochum und Moers veröffentlicht (http://bochum.ris.openruhr.de/ [1] und http://moers.ris.openruhr.de/) [2] . Die Plattform ist eine Weiterentwicklung des viel beachteten Projektes offeneskoeln.de. Mehr Infos auf dem OpenRuhr Blog: http://openruhr.de/ [3]

Mehr politische Sichtbarkeit, mehr Transparenz, mehr Informationen für Beteiligung: das soll die zentrale Kommunikationsplattform des Rates, das Ratsinformationssystem, leisten. Doch die Nutzung ist für Bürgerinnen und Bürger oft schwierig, da die Systeme für die täglich damit arbeitenden Rats- und Verwaltungsmitglieder optimiert sind. Doch die Informationsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger kommen häufig zu kurz. Daniel Dietrich, Sprecher des OKF Deutschland e.V., ergänzt »Daten, welche als Offene Daten unter freien Lizenzen angeboten werden, schaffen einen guten Nährboden für mehr Demokratie und Mitbestimmung, aber auch für innovative Wirtschaft.«

Ein Fokus auf die Bürgerinnen und Bürger: das haben wir nun für Bochum und Moers realisiert – basierend auf den Daten der Orginal-Ratsinformationssysteme[1]. Wir, das ist OpenRuhr, eine im März 2013 gegründete Initiative von OpenData-Enthusiasten, die in ihrer Freizeit mehr Demokratie möglich machen wollen. Und wir möchten Sie einladen, sich unser neues Ratsinformationssystem OpenRuhr:RIS einmal anzuschauen und gerne damit im Alltag zu arbeiten sowie Rückmeldungen zu geben – Bochum: http://bochum.ris.openruhr.de/ [1] und Moers: http://moers.ris.openruhr.de/ [4] . Moerser Bürgermeister Norbert Ballhaus begrüßte auf der gestrigen Pressekonferenz zur Veröffentlichung die Entwicklung: »Wir freuen uns, dass OpenRuhr die OpenData Bemühungen unserer Stadt aufnimmt und mit unseren Daten neue faszinierende Dienste entwickelt.«

»Damit das Ruhrgebiert hier eine Vorreiterrolle einnehmen kann, werden wir in Folge diesen Service auf weitere Ruhrgebietsstädte ausweiten und weitere Gespräche zu mehr OpenData im Ruhrgebiet führen.«, so Ernesto Ruge, Initiator der Initiative OpenRuhr.

OpenRuhr:RIS ist ein Projekt des Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.[2], welcher sich bundesweit für die Öffnung von Wissen, Open Data und Open Goverment engagiert. Vorbild für OpenRuhr ist Marian Steinbachs offeneskoeln.de[3]. Unser Angebot ist dank der Unterstützung des Linuxhotels [4] kostenlos und werbefrei. Inzwischen hat die Stadt Moers über OpenRuhr:RIS hinaus als eine der ersten Städte in NRW ein OpenData Portal lanciert und steht damit im Zentrum des Interesses zahlreicher Organisationen. Parallel dazu bereitet das Land NRW zur Zeit mit OpenNRW [5] ein großes OpenData Portal über alle Ministerien hinweg geplant.

Initiative OpenRuhr (Presse-)Kontakt: Ernesto Ruge, info@openruhr.de, 0173 166 21 74, http://openruhr.de/ [5]

[1] Bürgerinformationssystem der Stadt Bochum: https://session.bochum.de [6] , Moers: http://www.buergerinfo.moers.de/ [7]
[2] Der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in Berlin, der sich für die Verbreitung von freiem und offen zugänglichem Wissen in der Gesellschaft einsetzt: http://okfn.de/about/ [8]
[3] offeneskoeln.de sammelt und bereitet Dokumente und Daten auf, die im Ratsinformationssystem (RIS) der Stadt Köln veröffentlicht werden, und stellt sie in einer nutzerfreundlichen Art und Weise dar: http://offeneskoeln.de/ueber/ [9]
[4] Das Linuxhotel in Essen ist ein auf Open-Source Software spezialisiertes Schulungsunternehmen: http://www.linuxhotel.de [10]
[5] Open.NRW: das Landeskabinett hat die ressortübergreifende Projektgruppe »Open.NRW« mit der Erarbeitung einer Open-Data Strategie für das Land NRW beauftragt.«