»Der Tango ist eine wahrhaft ursprüngliche Musik. Mal ist sie schäbig, mal elegant, immer aber ist sie sinnlich, rhythmisch und leidenschaftlich – der vertikale Ausdruck einer horizontalen Sehnsucht.«
(Teddy Peiro, argentinischer Schauspieler) Die Musik von Los Cuatro de la Sala geht sofort unter die Haut und trifft mit voller Wucht die Gefühlswelt: akustisch, instrumental, echt, pur und rein. Die vier Musiker (Los Cuatro) kommen aus der Tiefe des Raums (de la Sala), und dieser Raum kann ein eleganter Konzertsaal sein, eine verruchte Bar oder einfach ein gemütliches Wohnzimmer.
Denn Raum und Zeit verlieren sich von Lied zu Lied, von Melodie zu Melodie. Es bleibt einzig die Musik und die Gefühle, die sie hervorruft. Das Quartett (Akkordeon, Klarinette, Kontrabass, Gitarre) packt den Tango an seinen Wurzeln und interpretiert ihn glasklar mit einer Seelenruhe und voller Sensibilität, so dass man sich nicht entziehen kann. Jeder der gestandenen Musiker ist ein Könner an seinem Tonwerkzeug und jedes Instrument bekommt ausreichend Raum zum Atmen. Rhythmus, Leidenschaft, Eleganz, Melancholie, Sehnsucht, Ehrlichkeit, alles, was der Tango verlangt und verspricht, ist präsent.
Das Konzert ist eine Veranstaltung im Rahmen des Viertelklang Fesitvals:
Viertelklang im Mirker Viertel Das Mirker Viertel zählt in Wuppertal zu den aufstrebenden Stadtteilen. Die gründerzeitliche Architektur, das San Francisco-Feeling einiger Straßen, die vielen lebendigen Kulturorte und die Nähe zur Nordbahntrasse tragen dazu bei. Viertelklang lädt zu einer musikalischen Reise durch das Mirker Viertel ein: die Chingachgook(s) in der Herz Jesu Kirche,der Cronenberger MännerChor im Café Ada, die Kammerphilharmonie Wuppertal in der Kreuzkirche, Sounds of Shanghai im TalTonTheater, die Young States in der schönen alten Turnhalle der Realschule Neue Friedrichstraße, die Iris Panknin Brothers im Klub oder Patrick Stanke ohne Strom im Café Ada. Und viele mehr.
So vielfältig wie die Kulturorte sind auch die musikalischen Beiträge. Zu erleben sind zweiundzwanzig halbstündige Konzerte, die wie Appetizer Lust auf mehr machen. Im Programmablauf gibt es genug Zeit, um im Stundentakt in andere Kulturorte zu wechseln. Mit dem Einlassbändchen (Ticket) können Besucherinnen und Besucher zu jeder vollen Stunde ein Viertelklang-Konzert besuchen.
Das Einlassbändchen garantiert jedoch nicht, an einem ganz bestimmten Konzert teilnehmen zu können. Denn manchmal sind einzelne Räume dem Besucheransturm nicht gewachsen. Immer gibt es jedoch reizvolle Alternativen, gleich nebenan.
Sollte das Festival ausverkauft sein, werden für Konzerte in den großen Sälen günstige Einzeltickets zu drei Euro angeboten. Man trifft sich beim Viertelklang im Mirker Viertel.