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Denkbar

Denkbar

Das Klima in einer Stadt wird ganz wesentlich von ihrer politischen Kultur geprägt. Die überwiegende Mehrheit der Wuppertaler scheint mit der Kommunalpolitik am liebsten nichts zu tun haben zu wollen und nimmt offensichtlich noch nicht einmal an den Kommunalwahlen teil. Die Beteiligungsangebote der Stadt an der Aufstellung des Haushalts und an der Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzepts Wuppertal 2025 werden nur von einer relativ kleinen Gruppe engagierter Bürger aktiv wahrgenommen.

Mit der ersten Ausgabe des neuen Veranstaltungsformats »Denkbar« in Utopiastadt am Bahnhof Mirke, soll ein Gesprächsforum zum parteiunabhängigen Austausch über Entscheidungs-, Handlungs- und Zukunftsalternativen unserer Stadt erprobt werden. Aus aktuellem Anlass geht es um die Entwicklung der städtischen Leitlinien »Wuppertal 2025«. Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, der dieses Projekt federführend steuert, tritt dazu mit dem Politologen Dieter Hofmann in einen Diskurs nach Feierabend. Nach einleitenden Fragen wird man gemeinsam die Situation des Gesamtprozesses, die Rolle von Scholz & Friends, den bisherigen Projektverlauf sowie natürlich die weiteren Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung erörtern.

Alle Bürger sind herzlich eingeladen zu »Denkbar«, dem Gesprächs- und Diskussionsforum für politische Alternativen, am 03.09.13 um 19:00 Uhr in Utopiastadt am Bahnhof Mirke, Mirker Straße 48. Der Eintritt ist frei. Die Gastronomie ist geöffnet.

Dr. Johannes Slawig
Stadtdirektor und Kämmerer der Stadt Wuppertal. Nach dem Studium der Geschichte, der Lehramtsprüfung für die Sekundarstufe II und der Promotion, folgten ab 1987 Arbeiten als wissenschaftlicher Referent der CDU im Landtag NRW für Kultur, Schule, Weiterbildung und Sport. Ab 1991 war er zuerst Beigeordneter für das Schul-, Jugend- und Sportdezernat, später auch des Kulturdezernats in Paderborn. 1996 wechselte er als Beigeordneter zu Organisation und Personal der Stadt Paderborn. Seit 1998 ist er Stadtkämmerer in Wuppertal und ab dem Jahr 2000 auch Stadtdirektor.

Dieter Hofmann
Der Politologe Dieter Hofmann hat im Laufe der letzten Jahre verschiedene bürgerschaftliche Initiativen ins Leben gerufen. Seine zentralen Anliegen sind mehr Transparenz, mehr Beteiligung und mehr Kooperation in haushalts- und stadtentwicklungspolitischen Angelegenheiten. Es gebe, so Hofmann, in jeder Problemlage immer viele Handlungsalternativen. Wichtig seien deshalb ein steter offener Diskurs der Stadtgesellschaft und das Ringen um eine lebendige kommunale Demokratie.

Bild: haushalt.wuppertal.de [1]