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WORKSHOP – INITIATIVE ERGREIFEN: „EINFACH?! PLANUNG, VERGABE, BAU“

Am Dienstag, den 30. Oktober 2018, lädt das Management »Initiative ergreifen – Bürger machen Stadt« in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Utopiastadt, der Stadt Wuppertal und dem NRW Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) zum Workshop »Initiative ergreifen – Einfach?! Planung, Vergabe, Bau« in den Mirker Bahnhof.

Viele »Initiative-ergreifen«-Projekt können es kaum abwarten, ihre Visionen und theoretischen Pläne auch endlich in architektonische Realität zu verwandeln. Im Rahmen der baulichen Umsetzung sehen sie sich allerdings oft mit Diskussionen konfrontiert, die Themen wie »einfaches Bauen«, »kooperativer Planungsprozess« und »Vergaberecht« betreffen. Vor diesem Hintergrund lädt das  Management »Initiative ergreifen« regelmäßig »Initiative ergreifen«-Projekte, Vertreter der Kommunen, der Bezirksregierungen sowie des Landes NRW zu einem programmbezogenen Erfahrungsaustausch ein.

Während des Workshops im Mirker Bahnhof stehen unter anderem folgende Fragen zur Diskussion:

• Welche Prozess-, Gestaltungs- und Bau-Qualität brauchen »Initiative ergreifen«-Projekte? Wie können sich die Projektträger in Zwischennutzungsphasen an den tatsächlichen Bedarf des Projekts herantasten?

• Wie passt der Wunsch der Projekte, einfach, bodenständig, flexibel, unangepasst, etc. zu bauen, zu den Vorgaben und Richtlinien (Brandschutz, Barrierefreiheit, Energieeffizienz), die nicht zuletzt Anforderungen der öffentlichen Förderung sind?

• Wie können Architekten und Projektträger gemeinsam erreichen, dass das Gebäude die Identität des Projekts widerspiegelt?

• Wie können möglichst viele Eigenleistungen am Bau erbracht werden, um so die Baukosten zu finanzieren? Welche Herausforderungen bringt eine Baustelle mit sich, auf der 20 ehrenamtliche Akteure und Akteurinnen »herumwuseln«?

• Warum müssen sich Projekte »plötzlich« (regelmäßig ab Leistungsphase 5 HOAI) ein neues Architektur- bzw. Planungsbüro suchen, wenn sie bereits vertrauensvoll mit einem zusammenarbeiten? Wie finden Projekte einen guten, zum Projekt passenden Planer, wenn sie die Leistungen europaweit ausschreiben müssen?

• Wie gelingt es, im Trubel zwischen Paragraphen, Juristerei, Verwaltungslogik, Projektsteuerern
und jeder Menge Dokumente die Seele des eigenen Projekts im Blick zu behalten?

Ab Herbst 2018 wird auch Utopiastadt  in die bauliche Realisierung einsteigen – und sich damit den oben angeführten Fragen stellen. Vor diesem Hintergrund laden die Veranstalter vergleichbare Projektinitiativen, interessierte Städte und Institutionen ein, ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und programmatisch nach vorne zu denken. Los geht’s ab 09:30 Uhr.

Weitere Informationen gibt es hier [1].