BAHNHOF MIRKE
Der Bahnhof Mirke ist ein Gebäude mit Geschichte und einem hohen Bekanntheitsgrad. Er steht unter Denkmalschutz wie auch das gesamte Bahnhofsensemble. Der Bahnhof war ein Ort, der schon bei seiner Erbauung zu einem hohen Anstieg an Unternehmen in der Nordstadt geführt hat und liegt nun seit einigen Jahren fast bis auf die Tanzschule Edgar Bellinghausen komplett brach. In der Öffentlichkeit stellte sich immer wieder die Frage über die Zukunft dieses einmaligen Gebäudes, welches gerade im Zusammenhang mit dem Ausbau der Nordbahntrasse einen wichtigen Bezugspunkt in der Elberfelder Nordstadt darstellen könnte.
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für unser »Utopiastadt« Projekt, stießen wir auf den Bahnhof Mirke und waren uns sofort sicher, dass wir diesem Gebäude wieder zum ehemals zentralen Campus dieses Viertels verhelfen und ihm darüber hinaus zu einem Anziehungspunkt der Kultur- und Kreativwirtschaft der ganzen Region entwickeln können.
Eine Förderung durch das Projekt »Initiative ergreifen« könnte die finanziellen Mittel für eine derart aufwendige Sanierung bereitstellen, wenn wir zeigen können, dass einerseits der Bedarf für ein Kultur- und Kreativkluster entsprechend groß ist und andererseits auch die laufenden Kosten einer solchen Einrichtung eingespielt werden können.
Um diesen Nachweis zu erbringen, ist ein 2½-jähriges Moratorium mit der Sparkasse Wuppertal verabredet. In diesen 2½ Jahren wird das Bahnhofsgelände Stück für Stück so weit revitalisiert, dass die Ansätze des Kultur- und Kreativklusters »Utopiastadt« realisierbar und deutlich werden.
Die ersten Schritte werden komplett in Eigenarbeit und breiter Unterstützung durch Privatpersonen, Initiativen und Unternehmen unseres bereits bestehenden Netzwerkes umgesetzt.
Die ersten Einnahmen durch Miete und Gastronomie werden reinvestiert, weitere Gebäudeteile erschlossen und zusätzliche Module wie »coworking« und »fablab« eingerichtet.