LCB STARTET

(c) uncle ho

Nach einem Jahr Brandschutz- und Energetischer-Sanierung startet der Live Club Barmen mit exklusivem Programm vom feinsten wieder in den eigenen Räumen. Jan Plewka singt Rio Reiser, Uncle Ho mit Support von Brønson und dem Theatre du pain. Nach nochmaligem Verschieben der Eröffnung mußte Götz Wiedmann in die Börse Wuppertal ausweichen und der Brutality Vol II. Sampler im Pavillion releasen. Doch im Moment laufen die letzten Bauarbeiten und der Start im historischen Gebäude am Geschwister-Scholl-Platz rückt immer näher. Außerdem hat sich ein Förderverein gebildet, der das Haus in Zukunft finanziell und inhaltlich deutlich unterstützen wird. Wer dem Verein beitreten und unterstützen will, findet hier ein Antragformular. Einfach ausfüllen und an den Förderverein zurück.

25.02 JAN PLEWKA SINGT RIO REISER Info
Sommer 1970: Rio Reiser singt »Macht kaputt, was Euch kaputt macht« – die Geburtsstunde der Polit- und Kultrockband Ton Steine Scherben. Wie keine andere deutsche Band drücken die Scherben das Lebensgefühl ihrer Generation aus. Doch Rio Reiser ist auch ein charismatischer Einzelgänger. Als sich die Band 1985 trennt, beginnt Rio seine Solokarriere. Hinter dem Polit-Rocker kommt der romantische Träumer zum Vorschein, der in seinen Liedern der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe Ausdruck gibt.
Jan Plewka und die Schwarz-Rote Heilsarmee stellen diesen verletzlichen Rio ins Zentrum ihres Abends. Und wenn sie die Lieder des ehemaligen »Königs von Deutschland« spielen wie etwa »Halt Dich an Deiner Liebe fest«, »Alles Lüge«, »Junimond« oder »Für immer Dich«, dann geht das über ein bloßes Rockkonzert weit hinaus. Denn Jan Plewka, der Frontmann von Selig, ist an diesem Abend Sänger, Musiker und Schauspieler zugleich. Er ist ganz dicht bei seinem Idol und bleibt doch immer er selbst.
Und das Publikum ist fassungslos, begeistert, berührt. Es erliegt seiner Stimme und seinem Charme gleichermaßen. So ist »Jan Plewka singt Rio Reiser« in Hamburg bereits Kult reinsten Wassers und die Vorstellungen in der Regel schon Wochen vorher ausverkauft. »Wer vor Glück heulen möchte«, schrieb zur Premiere das Hamburger Abendblatt, »muß sich diesen Abend anschauen.«

26.02 UNCLE HO , SUPPORT: BRøNSON BACK TO THE BEGINNING Info
Drei Dinge haben uns bewogen, zum Anfang zurückzukehren:
1. »Unsere Musik sagt, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen uns unmöglich ist.«
2. »In diesem Sommer werden wir das lauteste, dreckigste, härteste Album unserer Bandgeschichte aufnehmen – eine zärtliche Liebeserklärung an unsere Stadt.«
3. »Wir möchten wieder in den Wohnzimmern / Ateliers /Fabrikhallen / Kneipen unserer Freunde spielen. Der Auftritt im HDJ ist unsere Bewerbung!«
_julian hanebeck, björn krüger & thorsten sala

brønson
Die drei Deutsch-Dänen Jens (Git.), Henning (Drums) und Jan (Bass/Gesang), trafen sich ursprünglich lediglich zum Faxe-trinken ausgerechnet fern der skandinavischen Wunsch-Heimat in ihrem wuppertaler Exil! Was mit dem gegenseitigen Vortragen dänischer Dosenrücken-Literatur begann endete, auch aufgrund der Tatsache, dass alle drei kein Dänisch beherrschen, in kurzen groove-orientierten Deutsch-Rocknummer, irgendwo zwischen Lindenberg und AC/DC!
Textlich gibt sich Sänger Jan mal selbstironisch, mal nachdenklich und mal mit der aufkeimenden, aber unvollendeten Weisheit eines Anfangdreißigers!

10.03 THEATRE DU PAIN REVOLUZZION ZUM SELBERMACHEN! Info
Surreales Musiktheater von und mit Hans König, Mateng Pollkläsener, Wolfgang Suchner.
In ihrer neuen Produktion »Revoluzzion zum Selbermachen« demonstrieren die Mulitinstrumentatlisten und Schauspieler einmal mehr, grob, zärtlich, aber stets unterhaltsam die Widersprüchlichkeiten des menschlichen Daseins, insbesondere die des aufgeklärten Europäers. Seit dem Eintritt des Wuppertalers Wolfgang Suchner im Jahre 1999 hat das Neo-Dada-Trio seine Standbeine in Bremen und NRW.
Das theatre du pain steht seit seiner Gründung im Jahre 1984 für eine unvergessliche Heimsuchung unserer Seh- und Denkgewohnheiten.Ihre Produktionen bleiben so hinter- und untergründig, so erhellend irrwitzig,als hätten Kurt Schwitters, David Lynch und Monty Python sich Zusammengetan.
Nach der ausverkauften, gefeierten Premiere im Dezember im Café ADA für alle Daheimgebliebenen, im Schnee stecken gebliebenen oder die, die es einfach noch mal erleben möchten am 10. und 11. März im LCB.