KANN WUPPERTAL EIN PROTOTYP IM STRUKTURWANDEL SEIN?
LCC WUPPERTAL 2050
Low Carbon City Wuppertal 2050 – Sondierungsstudie zu Strategien einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung in einer schrumpfenden Großstadt
Kurzbeschreibung: Die Großstadt Wuppertal erfährt einen sozio-ökonomischen Strukturwandel mit stark schrumpfenden Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen. Die absehbare Entwicklung lässt eine weiter anhaltende Schrumpfung erwarten. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche Maßnahmen welcher Akteure geeignet sind, zur zukunftsfähigen Stadtentwicklung beizutragen. Leitidee ist die Hypothese, dass die Anforderungen von Klimawandel und Ressourcenverknappung zu strukturellen Veränderungen in bisher kaum vorstellbaren Größenordungen führen müssen. Die Stadt ist eine wichtige Handlungsebene für die Gestaltung dieser Veränderungen.
Ziel der explorativen Sondierungsstudie ist es, exemplarisch für das schrumpfende Wuppertal mit dem Ansatz eines Backcastingszenarios in Grundzügen Strategien und Maßnahmen für eine langfristige zukunftsfähige Stadtentwicklung in den Themen Energie (Raumwärmebedarf von Wohngebäuden), Verkehr (Städtischer Personenverkehr) und Stoffstrommanagement (Urban Mining im Hochbau) zu entwickeln und Hinweise für die zukünftige städtebauliche Entwicklung zu geben. Als methodische Innovation werden quantitative Modellrechnungen mit der qualitativen Diskussion geeigneter Maßnahmen und Instrumente verknüpft. Dabei werden die umweltpolitischen Basisstrategien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz systematisch für die langfristige Stadtentwicklung am konkreten Fall Wuppertal dargestellt. Als inhaltliche Innovationsimpulse sollen aus dem Projekt neuartige Maßnahmen und Instrumente entwickelt werden, die zeigen, wie die langfristig notwendigen massiven Mengeneffekte zur Verringerung der städtischen Treibhausgasemissionen sowie ambitionierte Ressourcenschutzziele erreicht werden können. Damit bezieht sich das Projekt insbesondere auf die Phase »Visionsentwicklung« im Transitionzyklus.
Mehr Informationen auf den Seiten des Wuppertal Institutes
Hier der Download der Studie
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