14.10 - 15.10.17 KONGLOMERAT 1 / WOGA 2017
Das Ausstellungsformat »KONGLOMERAT« wird es 1 x im Jahr geben. Hierbei treffen verschiedenste künstlerische Positionen aufeinander. Im Rahmen der WOGA ergibt sich nun die Möglichkeit, dieses Format zum Leben zu erwecken. Erstmals starten wir die Ausstellung mit einem kleinen Symposium (Moderiert durch Achim Konrad). Hierbei haben die Künstler die Möglichkeit in einem öffentlichen Dialog Einblicke und Aussichten auf ihre Arbeiten zu geben. Wir freuen uns auf zahlreiches erscheinen!
Vernissage am Samstag den 14.10. um 14:00
Symposium um 15:00 mit Achim Konrad
Sonntag: von 12:00 – 18:00
KÜNSTLER:

Ausgangspunkt für meine Bilder ist die Landschaft. Bei der Arbeit mischen sich Anschauung und Vorstellung zu möglichen Räumen, auch inneren Landschaften. Es entstehen verschlüsselte Bilder, die Versuche räumlicher Einordnungen nahelegen aber nicht wirklich zulassen. Betrachter sind aufgefordert, sich den Irritationen der eigenen Wahrnehmung zu stellen.
www.liane-lonken.de www.facebook.com/lianelonken33
Jacqueline Hess kann alles malen, was sie möchte. Ihrem Pinsel ergibt sich jede Oberfläche willig in ihrer ganzen Schönheit und Beschaffenheit. Doch Jacqueline Hess malt nicht nur die schönen Dinge, sie malt das, was sie in ihrer Zeit als Meisterschülerin von Prof. Havekost an der Kunstakademie Düsseldorf in ihrem Hinterhofatelier in Wuppertal am stärksten dominiert hat: die abblätternde Hauswand, mit dem schiefen Rohr und dem standardisierten Einbaufenster, auf die sie direkt aus ihrem Küchenfenster schaute. Der Titel dieser Fensterserie war »you can check out anytime you like…« und wir wissen alle, wie die Eagles im Hotel California im nächsten Satz dem Hotelgast klarmachen, dass dies keine temporäre Bleibe ist: »but you can never leave”. Jacqueline Hess lebte und arbeitete fast ein Jahrzehnt in diesem Atelier, dessen Aussicht sie so oft verewigte.
Ruth Velser Malerei, Lyrik und Prosa 1986 – 1992 Kunstakademie Düsseldorf
Einzel- und Gruppenausstellungen:
BBK, BKG, GEDOK
Tel: 0202 / 46 47 29
Kontakt per mail: boris@meissnerkunst.de
Gemalt hat Ulle Huth schon immer. Seit 1976 arbeitet sie im eigenen Atelier. Und 1984 ist sie dem Verein der Solinger Künstler beigetreten. Viele Jahre arbeitet sie schon als freischaffende Künstlerin. Die grafischen Elemente in ihren Bildern sind mit der Zeit fragiler geworden, die farbigen Flächen dagegen malerischer. Der Bildaufbau hat die architektonische Sicherheit verlassen. Es entsteht der Eindruck, dass etwas zerspringt, etwas aufbricht oder implodiert. »Mit den Arbeiten bin ich im Atelier unterschiedlich lange beschäftigt«, erklärt die Künstlerin. Ulle Huth ist Mitglied der Gedok Wuppertal und leitet die städtische Artothek seit vielen Jahren ehrenamtlich. Kontakt: 0212 591778


Der Maler und Musiker Tim Leimbach ist gebürtiger Wuppertaler.
Nach einem Architekturstudium begann er, sich verstärkt seiner musikalischen und künstlerischen Entwicklung zu widmen und zog schließlich 2016 nach Berlin, wo er zur Zeit Bildende Kunst an der Universität der Künste studiert.
Simone Ramshorn
Habe schon als Kind gemalt und gemalt und gemalt und gemalt – immer zu – bis meine Mama mich nach draußen schickte. Dort hab ich weiter mit Malsteinen den Bürgersteig voll gemalt…
»Kind, lern was anständiges!«, sagten meine Eltern später – Ok, hab ich. Aber dann, …kam sie wieder, die Leidenschaft …zu malen,
Zur Zeit arbeite ich jeden Tag im Atelier mit meinen Farben und Leinwänden und meiner Leidenschaft – und mir geht`s gut.
Ich schichte und staple Farben übereinander, bis sich eine spannende Oberfläche bildet, mit der ich dann immer weiter arbeite bis das Bild irgendwann die »Führung« übernimmt und sich verdichtet, von mir verlangt, dass ich ruhiger werde, zögerlicher, sorgfältiger, feiner, es langsam liebgewinne, mein neues Bild, und dann bin ich …fertig.

Daniela Werth *1965, lebt und arbeitet in Bochum – künstlerisch-gestalterische Ausbildung an der Folkwang GHS Uni Essen
»Der Prozess des Verfalls und der Mumifizierung hat für mich eine ästhetische Anziehungskraft«, sagt die Künstlerin.
Vorliebe für Krähen und Morbides
Werth fasziniert die Fragilität ihrer in der Natur vorgefundenen Fundstücke; ihnen wohnt eine universale Schönheit inne, die vom Gegenwärtigen ins Ewige hinausweist. Zu ihrer individuellen Vanitassymbolik (Vergänglichkeit alles Irdischen) zählen Raben, Motten, Schmetterlinge, Libellen, Hummeln, Mäuse und Frösche. Der Prozess des Verfalls mag verstörend sein, aber er ist auf bizarre Weise auch schön. (Auszüge/ Text von Jürgen Boebers-Süßmann)
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